Godehard, ein Jüngling aus dem Stamm der Liebenauer Altsachsen, wird von seiner Sippe für vier Wochen in die dunklen Wälder am linken Ufer der Aue geschickt. Dort muss er ganz auf sich allein gestellt beweisen, dass es für ihn an der Zeit ist, in den Kreis der Krieger seines Stammes aufgenommen zu werden. Ob Godehard wohl alle die von ihm verlangten Mutproben erfüllen kann? Und dann ist da auch noch Godelinde, die Tochter des Häuptlings des Nachbarstammes!
Lebuin, ein angelsächsischer Mönch, wird zusammen mit seinem Adlatus Markhelm von seinem Abt ins Land der heidnischen Chauken geschickt. Auf ihrem Weg Aue aufwärts kommen sie auf den Hof des Freien Siegwart To Bructorp. Als dessen Sohn Leutbert an der Seitenkrankheit erkrankt, kann Lebuin sein Können als Heilkundiger anwenden.
Ob es ihm das gelingt und ihm hilft seine Missionsreise erfolgreich fortzusetzen?
Aus Rache an ihrem Verrat lässt der Bischof von Minden zwei seiner Ritter auf der Burg der Grafen von Hoya grausam ermorden. Mit Hilfe ihres Burgvogtes machen sich die Herren der Burg Lewenawe daran, die scheußlichen Morde aufzuklären. Und schon bald finden sie eine erfolgversprechende Spur. Können sie dem Mindener die beiden Morde nachweisen, und so weitere Morde und Blutrachen verhindern?
Bereits mit 15 Jahren tritt Otto als Landsknecht in den Dienst der Grafen von Hoya ein, da er für sich keine Zukunft auf dem Hof seiner Eltern sieht.
In zahlreichen Kämpfen beweist er seine Tapferkeit und steigt zum Feldwebel und zum Vertrauten der Grafen auf.
Doch wie ist Otto zu seinem Spitznamen "Otto ohne Ohr" gekommen?
Martha wird mit ihren Eltern, dem Müllerehepaar Hillmann, im Verlies des Amtmanns von Reden gefangengehalten. Es gelingt ihr zu ihrem Onkel nach Steyerberg zu fliehen. Dort verliebt sie sich in Marcello, den Sohn eines Zirkusbesitzers. Martha schließt sich der Gauklertruppe an und zieht mit ihnen durch die Lande. Dabei erfährt sie, dass der Amtmann ihren Vater hat köpfen lassen. Auch nach Liebenau kommt der Wanderzirkus wieder.
Ob Martha wohl Rache an dem Amtmann nimmt?
Dezember 1810 – Liebenau gehört zum Kaiserreich Frankreich unter der Herrschaft Napoleons I. Als Franzosen müssen die wehrtüchtigen Männer nun in dem Canton und der Mairie Liebenau Dienst in der kaiserlichen Grande Armée leisten. So auch Johann Knüppel, wohnhaft am Hausplatz 129.
Mit Hilfe seiner Bauernschläue und seiner Schlitzohrigkeit gelingt es ihm, sich vor dem Kriegsdienst zu drücken. Johann soll als Ortskundiger an der Heimatfront in der Liebenauer Heide ein Manövergelände erkunden.
Ob es ihm wohl gelingt, die wirren Kriegsjahre bis Waterloo heil zu überstehen?
Liesel, Anna und ihre Freundinnen lernen in der Klöppelschule der Frau Bührmann das Klöppeln von Spitzen nach Liebenauer Art.
Eines Tages bekommen sie Besuch von Lily, der Tochter des Amtmannes von Reden. Die befiehlt ihnen, ihr Hochzeitskleid aus der kostbaren Point de Lille-Spitze zu klöppeln. Natürlich ohne Lohn, dafür mit einem Geschenk, das die Schülerinnen selbst geklöppelt haben.
Enttäuscht und wutentbrannt schmieden die Mädchen unter Liesels Führung einen Plan, wie sie sich für die gemeine Behandlung rächen können.
Ob ihnen der überlegt ausgedachte Plan wohl am Hochzeitstag gelingt?
Heinrich und Anna, Kinder der Stuhlmacherfamilie Krummdieck, beschließen 1868 nach Ameriks auszuwandern. Sie haben wegen der aussichtslosen Lebensumstände keine Hoffnung mehr auf ein einigermaßen auskömmliches Leben in ihrer Liebenauer Heimat.
Deshalb bitten sie ihren Vetter Henry, der schon vor vielen Jahren nach Baltimore ausgewandert ist und dort eine erfolreiche Rohrstuhlfabrik betreibt, ihnen das Geld für eine Überfahrt nach Amerika zu leihen.
Der Vetter erfüllt seinen Liebenauer Verwandten deren Wunsch, schickt ihnen eine Schiffsfahrkarte und schon bald brechen Anna und Heinrich von Bremerhaven nach Amerika auf.
Nach den Osterferien machen sich die vier Söhne der Liebenauer Honoratioren mit dem Zug auf den Weg zum Gymnasium nach Nienburg. Ihr Lieblingsplatz ist auf der überdachten Plattform des letzten Wagons. Hier können sie nach Lust und Laune ihr Gefühl von Freiheit ausleben. Dazu gehört natürlich auch das Schmöken von stibitzten Zigaretten. Wenn da nur nicht der Schaffner Oppermann wäre, der den Eltern ihre Untaten sofort brühwarm petzen würde. Deshalb muss endlich etwas Wirksames gegen den Schaffner unternommen werden.
Ob der Liebenauer Viererbande dazu wohl etwas einfallen wird?
Schützenfest in Liebenau
Das 1615 erstmals erwähnte traditionsreiche Liebenauer Scheibenschießen, heute Schützenfest, stand in guten und schlechten Zeiten stets im Mittelpunkt des Ortsgeschehens. Seit vielen Jahren findet das beliebte Schützenfest des Fleckens Liebenau in waldreicher Umgebung am Sündern statt. Zu jedem Schützenfest gehören gehören das Antreten zum Königsfrühstück an der Löwinne, und die traditionellen Ausmärsche durch den Flecken bis zum Festplatz am Sündern.
Zu unserem im ganzen Landkreis beliebtesten Volksfest gehören natürlich auch die amüsanten Geschichten echter Liebenauer Originale. Ein Original ist „Heini ute Masch“. Von ihm und seinem Hobby handelt das folgende kleine Video!
(Bitte das Bild anklicken!)